Die Blockspeicherung ist eine Art der Cloud-Speicherung, bei der die Daten in Blöcke aufgeteilt werden. Die Blockspeicherung ermöglicht einen schnellen Datenabruf.
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Objektspeicher vs. Blockspeicher
Was ist Cloud-Speicher?
Was ist Blob-Speicherung?
Was sind Objektspeicher?
Was ist die Cloud?
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Blockspeicher sind eine Art von Cloud-Speicher, der Dateien und Daten in gleich große Blöcke unterteilt. Diese Speichermethode ermöglicht ein schnelles Abrufen von Daten, da sie nicht auf ein Dateisystem angewiesen ist. Zur Veranschaulichung: Sie suchen ein Buch im digitalen Katalog einer Stadtbibliothek oder sie wissen selbst genau, wo das Buch in den Regalen steht. Ersteres ist eher ein Dateispeicher, letzteres ein Blockspeicher.
Entwickler bevorzugen oft Blockspeicher für Anwendungen, die regelmäßig Daten aus dem Backend laden müssen. Die Blockspeicherung ist schnell und lässt sich sehr gut skalieren. Sie funktioniert auch gut mit verschiedenen Arten von Datenverarbeitungs- und Netzwerkmodellen, darunter Container Computing, Virtuelle Maschinen und Storage Area Networks (SANs).
Allerdings haben Blockspeicher auch ihre Tücken. Die Metadaten einer Datei müssen sehr einfach sein und können in der Regel nicht angepasst werden (man stelle sich eine Bibliothek vor, in der nur der Titel eines Buches gespeichert ist). Blockspeicher kosten auch mehr als einige andere Cloud-Speichermodelle, z. B. die Objektspeicherung.
Wenn eine Anwendung, die Blockspeicher verwendet, Daten in die Blockspeicherdatenbank schreibt, speichert sie diese nicht als eine Datei, sondern unterteilt sie in mehrere Abschnitte – die „Blöcke“. Diese Blöcke müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge gespeichert werden.
Jeder Block hat eine eindeutige Kennnummer, mit der die Anwendung ihn später wiederfinden kann.
Diese eindeutigen Kenner werden in einer Daten-Lookup-Tabelle gespeichert. Mit diesem Formal findet die Anwendung jeden Block leicht, wenn er benötigt wird.
Immer wenn in den Blöcken gespeicherte Daten angefordert werden, konsultiert die Anwendung die Daten-Lookup-Tabelle, um herauszufinden, wo die angeforderten Daten gespeichert sind. In der Regel sind die angeforderten Daten auf mehrere Blöcke verteilt. Die Anwendung ruft die Daten mit den Kennungen aus der Tabelle auf und fügt die verschiedenen Blöcke wieder in ihrer ursprünglichen Form zusammen.
Hier sind einige Vorteile:
Hier sind einige Nachteile:
Die Objektspeicherung speichert Dateien und Daten in einem so genannten „Data Lake“, einer nicht-hierarchischen Sammlung unstrukturierter Daten. Jede Art von Daten oder Dateiformat kann in den Objektspeicher aufgenommen werden, was bedeutet, dass die Metadaten im Gegensatz zum Blockspeicher komplex und individuell gestaltet werden können. Zu den häufigsten Verwendungszwecken von Objektspeichern zählen Medien (z. B. Video und Audio), Protokolle und Backups für die Notfallwiederherstellung, auch wenn diese Speichermethode extrem flexibel und für eine Vielzahl von Anwendungsfällen geeignet ist.
Da Objektspeicher weder strukturiert noch hierarchisch aufgebaut sind, können sie schnell und nahezu unbegrenzt große Datenmengen speichern. Wenn Sie Ihre Kleidung einfach in eine große Reisetasche werfen, geht das Packen für den Urlaub auch schneller als wenn Sie die Kleidung sorgfältig falten und in einen Koffer sortieren. Ähnlich wie bei der ersteren Packmethode kann die Objektspeicherung jedoch die Effizienz beim Abrufen von Daten beeinträchtigen.
Objektspeicher vs. Blockspeicher | Objektspeicher | Blockspeicher |
---|---|---|
Speicherkapazität | Fast unbegrenzt | Abhängig vom Anbieter |
Daten abrufen | Manchmal langsam | Schnell |
Metadaten | Anpassbarkeit | Einfach, begrenzt |
Blob-Speicherung ist eine weitere Art der Objektspeicherung, die für Binary Large Objects (umgangssprachlich „Blobs“) verwendet wird. Sie eignet sich auch am besten für unstrukturierte Daten, die nicht oft abgerufen werden müssen.
Die Cloud-Dateispeicherung ist im Wesentlichen eine traditionelle Hierarchie von Dateien und Ordnern, die in der Cloud gehostet wird. Datenordner sind in Verzeichnisse und Unterverzeichnisse eingebettet; und innerhalb jedes Ordners sind die Dateien zur einfachen Identifizierung mit Metadaten versehen. Die Dateispeicherung sorgt zwar für Ordnung in den Daten, lässt sich aber bei großen Datenmengen nicht sehr gut skalieren. Das Durchlaufen der Hierarchie kostet zusätzliche Zeit beim Abrufen von Daten.
Für einige Anwendungsfälle ist die Dateispeicherung jedoch sehr gut geeignet. Für Nutzer, die keine Daten auf Unternehmensebene speichern und abrufen müssen, ist die Dateispeicherung vielleicht genau das Richtige.
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