Wenn eine Website schlecht funktioniert, können Entwickler verschiedene Schritte unternehmen, um die Probleme zu diagnostizieren und zu beheben.
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Web-Performance ist ein Sammelbegriff für die messbare und wahrgenommene Qualität der Nutzererfahrung einer Website – mit besonderem Schwerpunkt auf der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Website.
Entwickler und Betreiber von Websites können die Leistung ihrer Website durch eine Reihe von Maßnahmen verbessern. Dazu gehören die Optimierung von Webdesign-Faktoren wie Bildgrößen, Codeformatierung und die Verwendung externer Skripte sowie die Auswahl guter Provider für Hosting, Content Caching und Lastverteilung.
Websites, die schneller und zuverlässiger geladen werden, bieten nicht nur ein besseres Nutzererlebnis, sondern rangieren in der Regel auch weiter oben in den organischen Suchergebnissen, sind für potenzielle Besucher besser sichtbar und weisen häufig höhere Konversionsraten auf.
Ein wichtiger erster Schritt zur Verbesserung der Performance einer Website ist die Messung der aktuellen Performance. Eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, wie Nutzer (und andere Beteiligte) die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit einer Website wahrnehmen, und nur durch Messung dieser Faktoren kann festgestellt werden, welche Maßnahmen die größten Verbesserungen bringen.
Es gibt eine Reihe kostenloser Tools zur Messung der Performance, darunter Google Lighthouse (verfügbar in der DevTools-Suite des Google Chrome Webbrowsers) und Cloudflare Observatory (verfügbar für jeden Nutzer von Cloudflare in seinem Dashboard).
Was sollten Websitebesitzer mit diesen Tools bewerten? Ein guter Ausgangspunkt sind die Core Web Vitals – ein Satz von drei Metriken, die wichtige Aspekte der Web-Performance messen:
Eine Verbesserung der Core Web Vitals liefert nicht nur wertvolle Signale für die Nutzererfahrung, sondern kann auch das Ranking einer Seite in den organischen Suchergebnissen von Google verbessern.
Weitere wichtige Messgrößen sind die Time to First Byte (wie schnell eine Seite zu laden beginnt), die DNS-Lookup-Geschwindigkeit (wie schnell der Domain Name Service einer Seite einen Domainnamen in eine IP-Adresse übersetzt) und die Time to Interactive (wie schnell ein Nutzer mit einer Seite interagieren kann).
Die folgenden Beispiele zeigen, wie diese Metriken in der Praxis gemessen werden können:
Auch wenn es kein garantiertes Modell für eine gute Web-Performance gibt, können Website-Betreiber die folgenden Best Practices anwenden, um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Website zu verbessern:
Bilder brauchen oft am längsten, um auf einer Website geladen zu werden, da Bilddateien in der Regel größer sind als HTML- und CSS-Dateien. Glücklicherweise kann die Ladezeit von Bildern durch eine Bildoptimierung verkürzt werden, bei der in der Regel die Auflösung und die Abmessungen reduziert und die Bilddatei selbst komprimiert wird.
Bei den meisten Webseiten müssen die Browser mehrere HTTP-Anfragen für verschiedene Elemente auf der Seite stellen, darunter Bilder, Skripte und CSS-Dateien. Tatsächlich erfordern viele Webseiten Dutzende dieser Anfragen. Jede Anfrage führt zu einer Hin- und Rückreise zum und vom Server, auf dem die Ressource gehostet wird, was die Gesamtladezeit einer Webseite verlängern kann.
Wegen dieser potenziellen Probleme sollte die Gesamtzahl der Assets, die jede Seite laden muss, auf ein Minimum beschränkt werden. Über einen Geschwindigkeitstest kann man herausfinden, welche HTTP-Anfragen die meiste Zeit in Anspruch nehmen.
Der Browser-Cache ist ein temporärer Speicherort, in dem Browser Kopien von statischen Dateien speichern, damit sie kürzlich besuchte Webseiten schneller laden können. Entwickler können Browser anweisen, Elemente einer Webseite, die sich nicht oft ändern werden, im Cache zu speichern. Anweisungen zum Browser-Caching werden vom Hosting-Server in die Header der HTTP-Antworten geschrieben. Dadurch wird die Datenmenge, die der Server an den Browser übertragen muss, stark reduziert, und die Ladezeiten für Benutzer, die bestimmte Seiten häufig besuchen, verkürzen sich.
Webseiten können unnötigen Code enthalten, der vor wichtigen Inhalten geladen wird und die Ladezeit insgesamt verlängert. Dies ist besonders bei großen Websites der Fall, bei denen viele Betreiber unabhängig voneinander Code und Inhalte hinzufügen. Website-Betreiber können ein Web-Performance-Tool verwenden, um unnötigen Code auf Seiten mit schlechter Performance zu identifizieren.
Alle skriptgesteuerten Webseitenelemente, die von anderswoher geladen werden – z. B. externe Kommentarsysteme, CTA-Schaltflächen, CMS-Plugins oder Popups zur Lead-Generierung – müssen jedes Mal geladen werden, wenn eine Seite geladen wird.
Abhängig von der Größe des Skripts können diese Elemente eine Webseite verlangsamen oder dazu führen, dass die Webseite nicht auf einmal geladen wird. (Das wird als „Content Jumping“ oder „Layout Shifting“ bezeichnet und kann besonders für Mobilnutzer frustrierend sein, weil sie oft scrollen müssen, um die gesamte Website zu sehen.)
Eine Weiterleitung liegt vor, wenn Web-Besucher einer Webseite auf eine andere Seite weitergeleitet werden. Weiterleitungen verlängern die Seitenladedauer um einige Sekundenbruchteile oder manchmal sogar um ganze Sekunden. Weiterleitungen sind manchmal unvermeidlich, aber sie können überstrapaziert werden – und können sich im Laufe der Zeit auf größeren Websites mit mehreren Eigentümern anhäufen. Websitebesitzer sollten klare Richtlinien für die Verwendung von Weiterleitungen aufstellen und wichtige Websites regelmäßig auf unnötige Weiterleitungen überprüfen.
Code zu verkleinern bedeutet, dass alles entfernt wird, was ein Computer nicht benötigt, um den Code zu verstehen und auszuführen, einschließlich Codekommentare, Leerzeichen und unnötige Semikolons. Dieser Prozess wird auch als „Minifikation“ bezeichnet. Dadurch werden CSS- und JavaScript-Dateien etwas kleiner, damit sie schneller im Browser geladen werden und weniger Bandbreite beanspruchen. Obwohl die Minifikation in der Regel nur geringfügige Leistungsverbesserungen bringt, ist sie dennoch eine wichtige Best Practice.
Cloudflare ist eine globale Plattform für Internetsicherheit und Performance. Die Plattform kann Websites jeder Größe und Komplexität dabei helfen, ihre Performance zu verbessern, indem sie sich mit einem globalen Netzwerk aus 330 Städten verbindet.
Für private Websites und kleine Unternehmen bietet Cloudflare kostenlose und kostengünstige Tarife an, die in wenigen Minuten aktiviert werden und automatisch wichtige Verbesserungen der Website-Performance enthalten:
Für größere Unternehmen bietet Cloudflare auch Performance-Dienste auf Enterprise-Niveau an, die mit jeder Art von Web App oder Infrastruktur funktionieren.